1. Oratorium von
Wolgang Amadeus Mozart
Die Schuldigkeit des ersten Gebots
Mitwirkende
Barmherzigkeit: Irene Spitzl
Gerechtigkeit: Salpi Lemke
Christgeist: Marco Ascani
Weltgeist: Barbara Mare-Louise Pavelka Hier der Blogbeitrag!
Christ: Faik Hondozi
Orchester Fluentum
Dirigenten: Andris Rasmanis Hier das Interview
Assistenz und 2. Dirigent Gregor Hanke (17. April in Heiligenkreuz)
Regie und Produktion: Barbara Marie-Louise Pavelka
Die Schuldigkeit des ersten Gebots KV 35, komponiert 1767, ist ein geistliches Singspiel, dessen erster Teil das erste Bühnenwerk von Wolfgang Amadeus Mozart darstellt. Der zweite Teil stammt von Michael Haydn, der dritte von Anton Cajetan Adlgasser. Nur der von Mozart komponierte Teil ist erhalten geblieben, die beiden anderen sind verschollen. Das Libretto stammt von Ignatz Anton von Weiser.
Die allegorischen Figuren Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Christgeist debattieren über das Seelenheil des schlafenden Christen. Dabei geht es um die Frage, wie sie ihn dazu bringen können wieder etwas eifriger zu sein. Besonders versucht der Christgeist die Gerechtigkeit und Barmherzigkeit anzuflehen ihm zu helfen. Je nach Eigenart lehnen sie auf ihre Weise ab. So beschließen sie nur dem Christen einen Alptraum zu senden, in dem er nur noch einen Tag zu leben hat und Rechenschaft von seinem Leben abgeben muss. Da er wenig gearbeitet und lieber jedem Genuss hinterher gewandert ist, wird impliziert, dass er nicht sehr gut dabei davon kommt. Von diesem Alptraum erwacht versucht er die Bedeutung dieses Traums zu deuten. Da kommt jedoch die Allegorie des Weltgeistes, um ihn abzulenken und so vom Christgeist wegzuführen. In dem Streit zwischen Weltgeist und Christgeist beschließt der Christgeist sich als Arzt zu
verstellen, um ihn zu kurieren, der Weltgeist will den Christen aber von seinem Schrecken durch Vergnügungen verschiedenster
Art heilen. Welchen Weg der Christ einschlägt bleibt hier offen. Hier endet der erste Teil.